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Pollenallergie - die Pollensaison beginnt

Unter einer Pollenallergie (Heuschnupfen) leiden mittlerweile schon über 20 Prozent der deutschen Bevölkerung. Zusammen mit anderen Allergieformen wie Kontakt- und Nahrungsmittelallergien leidet sogar fast jeder dritte Deutsche an einer Allergie. Auch noch im höheren Alter kann es zu einer Allergie Entwicklung kommen, eine Vorbeugung dagegen gibt es nicht.

Eine Pollenallergie muss stets behandelt werden, um einen Etagenwechsel hin zum Asthma zu vermeiden

Typische Allergene:

Bäume, wie Birken und Erlen, als auch Sträucher, Gräser, Getreidearten, wie zum Beispiel Roggen oder auch Kräuter können eine Pollenallergie auslösen-
Dabei reagiert das eigene Immunsystem auf die eigentlich harmlosen Baum-,
Getreide-, oder Gräserpollen.

Die Pollensaision:

Die Pollensaison beginnt schon im Februar mit den Haselpollen. Die häufig problematischen Birkenpollen treten im März auf. Gräserpollen kommen ab April hinzu. Der Pollenflug nimmt im August und September ab. Die meisten Personen sind dann wieder beschwerdefrei

Kreuzallergien:

Fast 50% aller Allergiker leiden unter einer Kreuzallergie, so dass sie auch auf ein Lebensmittel allergisch reagieren. Besonders häufig reagieren Brikenpollenallergiker auf Äpfel allergisch, weil die Allergene sich stark ähneln und das Immunsystem diese nicht unterscheidet.

Diagnose:

Mit einem Pricktest kann man feststellen, ob man eventuell an einer Pollenallergie leidet und sich diese als Heuschnupfen zeigt. Bei diesem Hautest wird die Haut des Betroffenen mit verschiedenen Pollenextrakten in Berührung gebracht. Bei einer Allergie gegen ein bestimmtes Allergen zeigt sich eine allergische Hautreaktion.

Es gibt auch verschiedene Bluttests um Allergien zu bestimmen. So wird beim EAST (Enzym-Allergo-Sorbent-Test) die Intensität der allergischen Körperreaktionen auf Pollenallergene über die Immunglouline E (IgE) treffsicher bestimmt.

Wenn das Ergebnis aus Pricktest und Bluttest nicht eindeutig ausfallen ist, kann ein Provokationstest durchgeführt werden. Bei diesem Allergietest werden die Allergene direkt in Kontakt mit dem Auge oder dem inneren der Nase gebracht. Dies geschieht mittels Tropfen bzw. Zerstäuber. Beim Auftreten von typischen Allergiemerkmalen lässt sich nun zweifelsfrei eine Allergie diagnostizieren.

Behandlung:

Als kurzfristige Lösungsmöglichkeit bietet sich eine medikamentöse Behandlung an, welche die Beschwerden bei Pollenallergikern lindern und gegebenenfalls deren Auftreten verhindern soll. Bewährt haben sich vor allem Antihistaminika, Cromoglicinsäure, Ketotifen und Cortison. Damit werden lediglich die Symptome bekämpft, ein erneutes Auftreten der Pollenallergie wird dadurch nichts entgegengesetzt.
Wer allerdings auf Dauer von jeglichen Allergiesymptomen befreit werden will, wird sich einer Hyposensibilisierung unterziehen müssen.

Spezifische Immuntherapie-Hyposensibilisierung:

Es ist das einzig wirkungsvolle Verfahren, welches die Ursache einer Pollenallergie behebt und nicht nur die Symptome bekämpft. Über mehrere Jahre hinweg wird eine bestimmte Menge der Pollen, auf die er empfindlich reagiert, unter die Haut gespritzt. Dadurch entsteht eine Immunität gegen die Pollen.

Bei der klassischen Hyposensibilisierung kommen regelmäßige Injektionen beim Arzt zum Einsatz. Die Therapiedauer ist von der gewählten Behandlungsform abhängig. Während früher eine wöchentliche Injektion über mehrere Jahre nötig war, so gibt es heute auch Kurzzeittherapien mit weniger als zehn Injektionen pro Behandlungsjahr.

Bei der Sublingualen Immuntherapie (SLIT) kann der Patient selbstständig ein Allergenextrakt täglich anwenden. Dazu werden einige Tropfen (oder eine Tablette) unter der Zunge für ein paar Minuten gehalten und danach geschluckt. Die erste Anwendung findet in der Regel beim Arzt statt um bei einer heftigen allergischen Reaktion handeln zu können.

Fazit: Nehmen Sie Ihren Heuschnupfen ernst und lassen Sie sich zeitgerecht um eine "Ausweitung" hin zum Asthma zu vermeiden. Wir beraten Sie gerne in unserer Praxis.

Grippe-Schutzimpfung

Der einzig sichere Schutz vor der Grippe ist die präventive Impfung im Vorfeld. Der Impfstoff macht den Körper gegen die Grippe-Viren immun. Dieser Schutz hält mindestens für ein Jahr an. Da das Influenza-Virus seine Oberflächenzusammensetzung ständig verändert, ist eine jährliche Auffrischung notwendig.

Geimpft werden sollten Personen mit Erkrankungen der Atemwege, des Kreislaufs und des Stoffwechsels, der Lunge, Niere und Leber sowie ältere Menschen (60 Jahre und älter). Außerdem sollten sich Personen, die mit vielen anderen Menschen in Kontakt kommen, impfen lassen.

Wer sich impfen lässt, erweist auch dem "sozialen Aspekt" einer möglichen Grippewelle Referenz, da er seine Umgebung dann nicht mehr mit dem Virus anstecken kann. Die Grippe-Impfung ist deshalb eine Vorsorgemaßnahme für Jede und Jeden.

Zeckenschutz FSME-Impfung
Wichtig im Zeitraum von April bis September

Gegen Frühsommer - Meningoenzephalitis (FSME) gibt es keine ursächliche Behandlung. Es sind keine Medikamente bekannt, die gegen das Virus helfen. Daher beschränkt sich die Therapie auf eine Linderung der Symptome, wie z.B. Schmerzen und Fieber. Deshalb empfehlen die Gesundheitsbehörden allen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder Urlaub machen und sich in der Natur aufhalten, eine Impfung gegen FSME.

Pneumokokken-Impfung bei Erwachsenen

Pneumokokken-Erkrankungen werden durch Bakterien aus der Familie der Streptokokken hervorgerufen. Sie sind weltweit verbreitet und werden von Mensch zu Mensch übertragen. Je nach Region der Welt und abhängig vom Alter sind verschiedene Pneumokokken-Stämme für unterschiedliche Krankheiten mit zum Teil lebensbedrohlichen Verläufen verantwortlich. So verursachen sie beispielsweise die Mehrzahl aller bakteriellen Lungenentzündungen. Pneumokokken werden wie ein grippaler Infekt durch Tröpfcheninfektion übertragen - beispielsweise beim Husten oder Niesen. Die Bakterien finden sich im Nasen-Rachen-Raum vieler Menschen, ohne dass diese daran erkranken. Daher können sie auch von Gesunden weitergegeben werden. Ab einem Alter von 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen eine einmalige Impfung gegen Pneumokokken. Die Impfung verringert das Risiko überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden.

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